Kein Fussbreit der Pegida im Thurgau

27.01.2016

Nachdem die Pegida im letzten Jahr mehrfach damit gescheitert ist, Demonstrationen oder Kundgebungen zu organisieren, wollte sie es in Basel noch einmal wissen. Doch auch dieses Mal fiel das rechte Tête-à-Tête ins Wasser, nachdem die Polizei der Pegida die Bewilligung entzog. Nun versucht die Pegida erneut im Thurgau Aktivitäten zu entwickeln und auch dieses Mal, wird die Juso rechte Parolen nicht unwidersprochen lassen.
Die Pegida Schweiz, ein Wahlkampfvehikel der rechten DPS vom ex Pnos und SVP Mitglied Ignaz Bearth, hatte ein absolut erfolgloses Jahr 2015. Mehrfach kündigte sie Demonstrationen und Kundgebungen an. Einmal traute sich die rechte Seilschaft in Basel mit etwa 10 Personen auf die Strasse. Nachdem vor kurzem einer weiteren Kundgebung in Basel die Bewilligung entzogen wurde, kündigte die Gruppe an, in Zukunft auch unbewilligte Kundgebungen zu organisieren. Auf Facebook tauchte auch eine Demoankündigung für Frauenfeld auf.
Wie bereits letzten Sommer, als Pegida im Thurgau versuchte Fuss zu fassen, werden wir Thurgauer JungsozialistInnen auch dieses Mal aktiv werden, um ausländerfeindliche Parolen nicht unwidersprochen zu lassen. Dass die Pegida gerade jetzt wieder im Thurgau aktiv zu werden versucht, passt zu ihren vergangenen fehlgeschlagenen Versuchen ihre organisatorische Schwäche durch Strategiewechsel zu kompensieren (Die Rechten, der Wahlkampf und das Volk)
Gegen allfällige Demonstrationen und Kundgebungen der Pegida kündigt die Juso Thurgau auch dieses Mal Gegendemos an. Juso Co-Präsident Flavio Brühwiler verspricht eine breite Mobilisierung gegen rechte Hetze: "Wie bereits im Sommer sind wir auch dieses Mal bereit auf die Strasse zu gehen und klar zu machen, dass wir eine unsolidarische Politik, die mit dem Finger auf Flüchtende zeigt, nicht einfach hinnehmen werden!" Juso Co-Präsidentin Rahel Geyer sagt, dass die Pegida keine Lösungen bietet: "Wer, wie die Pegida, mit Parolen gegen MigrantInnen Stellung bezieht, spaltet am Ende einfach diejenigen, die am meisten unter dem politischen Status Quo leiden. Wir JungsozialistInnen werden gegen willkürliche Trennung anhand von Grenzen wie "Rasse" oder Herkunft immer kämpfen."
Kein Fussbreit der Pegida!
Demo gegen die Pegida in Frauenfeld auf Facebook