Titelbild: 750 GegendemonstrantInnen stehen in Bregenz 65 Rechtsnationalen gegenüber.
Die Pegida Schweiz hat diese Woche bei der Stadt Frauenfeld ein Bewilligungsgesuch für eine Demonstration eingereicht. Dahinter steht offenbar Mike Spielmann, Vorstand der DPS Thurgau, einer Gruppierung, die sich rechts der SVP zu etablieren versucht!
Wir nehmen die Ankündigung einer Demonstration der fremdenfeindlichen PEGIDA sehr ernst. Sollte sie ihre Absicht tatsächlich verwirklichen, werden mit einer Gegendemo zu zeigen, dass Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung im Thurgau nichts verloren haben!
Dass die PEGIDA nun versucht in der Region des Dreiländerecks Schweiz, Deutschland, Österreich Aktivitäten zu entwickeln, basiert auf ihrer eigenen Schwäche. Schon vor einigen Monaten kam es zu Versuchen seitens der PEGIDA Demos in der Schweiz zu organisieren. Diese scheiterten schon im Voraus daran, dass AktivistInnen ankündigten gegen Hetze von Rechts aktiv zu werden. In der Hoffnung, dass ihnen in den Vorarlberg, Baden-Würtemberg und der Nordostschweiz weniger Gegenwind entgegenschlägt, begann die Organisation in der Folge Demos in diesen Regionen "Demonstrationen" durchzuführen. Diese Treffen verkamen zu Blamagen für die selbsternannten VertreterInnen des Volkes. So standen in Bregenz den 65 DemonstrantInnen der PEGIDA 750 GegendemonstrantInnen entgegen und machten klar, was sie von Rassismus halten.
Wird die PEGIDA tatsächlich in Frauenfeld versuchen zu demonstrieren, dann sehen wir JungsozialistInnen im Thurgau es als unsere Aufgabe an, ihnen ein neues Bregenz zu bescheren. Als JUSO Thurgau rufen wir bereits jetzt alle fortschrittlichen Kräfte, egal ob aus dem Thurgau, der Schweiz oder international dazu auf, sich einzusetzen gegen diese fremdenfeindliche und diskriminierende Bewegung!
Wir sind nicht bereit die Hetze einiger Weniger unwidersprochen hinzunehmen. Die Juso Thurgau wird Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit daher immer die Stirn bieten, wenn sie ihnen begegnet!"
Kein Fussbreit für Diskriminierung und Ausgrenzung!
Hoch die internationale Solidarität!
05.06.2015