Die Juso Thurgau äussert sich zur Volksabstimmung vom 25. November und kündigt einen Generationenwechsel im Vorstand an.
An der Vollversammlung vom Freitag, 26. Oktober kündigten zwei langjährige Vorstandsmitglieder der Thurgauer JungsozialistInnen ihren Rücktritt auf die kommende Jahresversammlung im Januar 2019 an. Florian Sieber aus Altnau zieht sich nach sieben Jahren Vorstandsarbeit aus der Führung der Partei zurück und widmet sich zukünftig vermehrt seiner Tätigkeit als Journalist. Auch Juso-Präsident Beat Schenk will seinen Posten Anfang 2019 räumen, nach zweieinhalb Jahren an der Spitze der Jungpartei sei nun der Zeitpunkt günstig, einen Generationenwechsel einzuleiten und die Parteileitung in neue Hände zu geben. „Politik ist ein Handwerk welches man laufend erlernt, die vergangenen Jahre waren aufregend und sehr erlebnisreich. Ich wünsche mir eine Nachfolge, die genauso viel Freude an der aktivsten Jungpartei im Kanton findet wie ich und den Kampf für mehr Gerechtigkeit im Thurgau weiterführt.“ Komplett aus dem Vorstand verschwinden will der 26-Jährige Elektriker aber noch nicht. „Damit möglichst wenig Know-How verloren geht und sich das neue Präsidium optimal einarbeiten kann, stelle ich mich für ein weiteres Jahr im Vorstand zur Verfügung. Danach soll eine neue Juso-Generation das Ruder in der Hand haben.“
Die Juso fasste am selben Abend ausserdem die Abstimmungsparolen für den kommenden Urnengang: Nein zur Selbstbestimmungs-Initiative, Nein zur Überwachung von Versicherten, Ja zur Hornkuh-Initiative. Für die kommenden kommunalen Wahlen planen die GenossInnen, in den grössten Thurgauer Gemeinden mit eigenen Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen um Parlamentssitze zu steigen. Die Nominationen erfolgen in den lokalen SP-Sektionen.
27.10.2018