Am Samstag, dem 16. Oktober 2021 traf sich die JUSO Thurgau seit längerer Zeit wieder einmal zu einer Vollversammlung mit vielen Neumitgliedern und Interessent*innen. Nach einem spannenden Vortrag von Jana Menayo vom Frauenhaus St. Gallen über geschlechterspezifische Gewalt und Femizide sowie einer Frage- und Diskussionsrunde, machten sich die Parteimitglieder daran, Ideen für ein Projekt zu sammeln, welches diese Themen aufgreifen und die Situation verbessen soll.
Weiterhin wurden auch schon die Abstimmungsempfehlungen der Jungpartei zu den Volksabstimmungen vom 28. November gefasst. Zur Pflegeinitiative wurde eine einstimmige Ja-Parole gefasst. Die Forderungen der Initiative sowie der dazugehörige Arbeitskampf sind wichtig und notwendig, auch wenn noch weit darüber hinaus gegangen werden müsste. In diesem Sinne werden sich die Partei und ihre Mitglieder an der Pflegedemo vom 30. Oktober beteiligen.
Ebenfalls einstimmig wurde die Ja-Parole zu den Änderungen des Covid-19 Gesetzes vom 21. März 2021 gefasst. Während es notwendig ist, die Inkompetenz und Verlogenheit des bürgerlichen Staates zu kritisieren, ist der aktuelle Stand immer noch wünschenswerter als mit einer Gesetzeslage arbeiten zu müssen, welche zu einer weitaus älteren pandemischen Lage gehört.
Mit 20 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen wurde die Nein-Parole zur Justizinitiative gefasst, welche nichts daran ändern würde, dass das bürgerliche Recht Klassenrecht- und somit gegen die Arbeitende Klasse- ist und darüber hinaus mehr Intransparenz schaffen würde.